Wer ist dein:e Nachbarschaftsheld:in?
Stimme jetzt für dein Lieblingsprojekt aus der Nachbarschaft ab und unterstütze Engagement direkt vor deiner Haustür.
Deine Stimme macht den Unterschied – und bewirkt direkte Veränderung in deinem Viertel.
Pro Person darf eine Stimme vergeben werden, erzähl also auch anderen davon!

ZUHÖRRAUM
Der ZUHÖRRAUM ist ein offener Ort mitten in München, an dem Menschen einander zuhören – ohne Bewertung, Ratschläge oder Ablenkung. In einer Welt voller Hektik und Isolation schaffen wir Raum für echte Begegnung: auf Augenhöhe, menschlich, zugewandt. Ehrenamtliche Zuhörer:innen schenken ihre Zeit – Menschen jeden Alters dürfen einfach da sein, sich mitteilen und Verbindung spüren. Der ZUHÖRRAUM wirkt gegen Einsamkeit, stärkt das Miteinander in der Nachbarschaft und zeigt: Zuhören verändert. Für viele ist es ein erster Schritt zurück in die Gemeinschaft – leise, aber wirksam. Eine kleine Geste mit großer Wirkung.

Essen für alle
Unser Verein Foodsaving & More e.V. setzt sich leidenschaftlich für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und die Unterstützung benachteiligter Menschen ein. Mit unseren Projekten fördern wir gesunde Ernährung und soziale Inklusion und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Die Fördermittel werden verwendet, um unsere Projekte Essen für alle und Fairteiler weiter auszubauen. Essen für alle umfasst vierteljährliche Events, bei denen gerettete Lebensmittel zu gesunden Mahlzeiten verarbeitet und gemeinsam verzehrt werden. Das Projekt Fairteiler ermöglicht den Zugang zu kostenlosen Lebensmitteln und beinhaltet den Aufbau eines zweiten Fairteilers, der täglich geöffnet sein wird und eine Suppenküche beherbergt.

Suppentratsch am Freitag
Zwei Ehrenamtliche kochen jeweils am Freitagvormittag für ca. 20 SeniorInnen eine frische Suppe oder deftigen Eintopf. Um ein gesellschaftliches Event mit Aufenthaltsqualität daraus werden zu lassen, wird im Anschluss Kaffee oder Tee mit einem kleinen Stück Kuchen serviert. Am Tisch ratschen und genießen: Gemeinsam statt einsam , das ist unser Motto. Einmal monatlich wird im Anschluss ein Kinofilm gezeigt. Essen, Kaffee und Kuchen belaufen sich auf 5€, der Film ist kostenfrei. Ein ein kostenloser Shuttlebus ist fürs Abholen und Heimbringen dabei. Gerade in kälteren und dunkleren Jahreszeit gibt es die Möglichkeit seine eigenen Wände zu verlassen und sich mit anderen zu treffen.

Nachbarschaftstreff im Wohnblock
Die jeweilige Wohngruppe lädt die Nachbarinnen mit Kindern zum Treff ein und bietet ein Kennenlernen in dem großen Wohnblock, wo sie wohnen. Die Einladung erfolgt über gedruckte Karten in vielen Sprachen, damit sich gerade die ausländischen Mitbürger:innen angesprochen fühlen. Sie bringen dann ihre eigenen Speisen mit und plaudern mit Worten und Händen. Das Treffen findet einmal im Monat statt. Die Übergabe der Einladung findet persönlich an der Haustür statt, damit der Mann auch sieht, wohin die Frau gehen möchte. Meistens begleiten die meist arabischen Männer ihre Frauen. Für die ausländischen Frauen ist das Frauentreff eine große Befreiung, alle gehen glücklich auseinander und freuen sich auf das nächste Mal. Diese Treffen finden in vielen unserer Projekte statt.

Bring dein Ding
Bring dein Ding ist ein Ritual, das Nachbarschaften verbindet und Zirkularität neu erlebbar macht. Menschen treffen sich im Kreis, bringen einen persönlichen Gegenstand mit und erzählen seine Geschichte. So entstehen Gespräche, Begegnungen und manchmal auch Tausch – bewusst und wertschätzend statt anonym. Das Format ist einfach, offen für alle Altersgruppen und kann überall durchgeführt werden. Entwickelt von vier Designstudierenden der Hochschule München in Kooperation mit Kreislaufschränke München e.V. und dem Kulturzentrum LUISE, setzt es einen Gegenentwurf zur Wegwerf- und Konsumkultur und zeigt, wie Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und neue Perspektiven entstehen können – aus einem Ding, einer Geschichte und dem Mut, zu teilen.

Kitchen HUB in Sendling
Unsere Nachbarschaftsformate bringen Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchterfahrung zusammen. Beim Community Dinner und Kochtreffen für Frauen* kochen und essen die Teilnehmer*innen gemeinsam, tauschen sich aus und gestalten den Abend aktiv mit. Bei Tea & Talk entstehen entspannte Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen, während unsere Spielabende Begegnung und Spaß für Jung und Alt fördern. Ziel aller Formate ist es, Begegnungen auf Augenhöhe zu schaffen, den interkulturellen Austausch zu stärken und das Gemeinschaftsgefühl vor Ort zu fördern. Durch gemeinsames Engagement entstehen neue Kontakte, Freundschaften und ein starkes Nachbarschaftsnetzwerk, das die Nachbarschaft bunter, offener und vernetzter macht.

Radeln ohne Alter München
Jeder hat das Recht auf Wind in den Haaren. Auch im hohen Alter kann und sollte das Leben noch voller Glück und Zufriedenheit sein – davon sind wir von Radeln ohne Alter überzeugt. Jede Rikscha-Fahrt ist für unsere Senior:innen und die Pilot:innen ein kleines Abenteuer, bei dem gemeinsame Erinnerungen geschaffen und Lebensgeschichten geteilt werden. Für beide Seiten ist sie eine Bereicherung. Das Recht ein aktiver Teil seiner Nachbarschaft zu sein und diese mobil, sicher, uneingeschränkt und vor allem unabhängig von Alter, Geschlecht oder Status zu genießen! Genau das ermöglichen wir durch ehrenamtliche Rikscha-Fahrten, wir schenken Senior*innen mit eingeschränkter Mobilität Zeit, Beweglichkeit, Teilhabe und Lebensfreude.

AWO Nachbarschaftstreff Carl
Zwei junge Mütter mit Migrationsgeschichte haben aus eigenem Antrieb ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: Um der Isolation zu entgehen, organisieren sie ehrenamtlich Ausflüge für andere Mütter und ihre Kinder. Ohne festes Budget, aber mit viel Herz und Engagement schaffen sie so Begegnungen zwischen Frauen unterschiedlicher Herkunft. Dabei entstehen Freundschaften, gegenseitige Hilfe und ein nachbarschaftliches Netzwerk. In diesem Sommer fanden bereits 17 Ausflüge mit bis zu 25 Teilnehmenden statt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll wie gelebte Nachbarschaft Brücken baut und Eigeninitiative die Integration im Stadtteil fördern kann.

Tatendrang e.V.
Tatendrang e.V. generiert Sachspenden (gebraucht,) um diese an Menschen in Notlagen unentgeltlich weiter zu vermitteln. Des Weiteren retten wir „Neuwarenspenden“ vor der Verschrottung. Dabei werden die Spenden auf Herz und Nieren geprüft und in über 100 Kategorien sortiert. So können wir die Waren für unsere Abnehmer wie den eigenen Kleiderladen oder Partnerorganisationen bedarfsgerecht kommissionieren, und auch zielgerichtet Einzelfallhilfe leisten.

BI Mehr Platz zum Leben belebt den Halt 58 & die Zwischennutzung
Mit unserer Zwischennutzung in der Hebenstreitstraße 2 haben wir die Anonymität der Großstadt ein Stück weit aufgehoben und eine Umwelt-Oase für viele erleb- und nutzbar gemacht.Unser verfolgtes Ziel ist es, Raum für Bewegung,Vertrautheit,lnspiration und Austausch zu ermöglichen.Die BI setzt sich seit 2014 für die ehemalige Bushaltestelle 58 ein & hat dort einen kreativen,grünen Experimentierraum & Treffpunkt geschaffen. Wir wollen Spiel-Kultur & gemeinschaftliches Wirken und Werken im Viertel fördern und viele BesucherInnen mit interessanten Events aus und mit der Nachbarschaft unterstützen. Unsere Vision ist ein bewusstes. liebevolles Miteinander, und das Gefühl der Gemeinschaft. Willkommen ist jeder zum mitgestalten: Jung & Alt, Gesund & Eingeschränkt und natürlich alle Nationalitäten.
freiRAUMviertel Parklets: modular & agil
Wir schaffen mit modularen Palettenelementen temporäre Grüninseln in versiegelten Straßenräumen. Parklets, Bikelets und Ridelets verwandeln graue Flächen in konsumfreie Treffpunkte mit Sitzgelegenheiten, Hochbeeten, Fahrradstationen und Lastenradstellplätzen. Ziel ist die Förderung von Klimaresilienz, Teilhabe und Nachbarschaft. Hauptzielgruppen sind Anwohner:innen, Passant:innen, lokale Initiativen sowie Bildungseinrichtungen. Die begrünten Module verbessern Mikroklima und Biodiversität, stärken soziale Begegnung und nachhaltige Mobilität. Das flexible, schnell aufbaubare System kann von Initiativen über eine Leihbibliothek genutzt werden. Entstanden aus einer Bürgerinitiative 2021, steht freiRAUMviertel für gerechte Flächenverteilung und erlebbare Stadtentwicklung.

Kinderkram Laden im SkF München e.V.
Der kinderkram-Laden bietet günstige, gut erhaltene Second-Hand-Kleidung, Spielzeug, Ausstattung und Bücher für Kinder. Ein engagiertes Ehrenamtsteam sortiert, berät und bietet so der Kundschaft ein schönes Kauferlebnis, unabhängig von der Größe des Geldbeutels. Und doch ist Laden mehr als nur ein Geschäft: Er fördert Nachhaltigkeit, unterstützt Familien in Not, ist zwangslose Begegnungsstätte, verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft und stärkt durch ehrenamtliches Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt in München. Eine Auszeichnung wäre eine große Wertschätzung für die intensive Arbeit des Teams und würde dazu beitragen, das Engagement weiter zu fördern. Denn ohne sie gäbe es den Laden nicht. Alle Kosten für den Laden werden aus den erwirtschafteten Einnahmen bestritten.
Lange Tafel - Das Interaktive Volkstheater
Die Lange Tafel ist ein unkommerzielles Format, das Nachbarschaften durch offenen Dialog aktiviert, verbindet & als demokratische, vielfältige Gemeinschaft stärkt. In einem 3-teiligen Prozess entstehen Begegnungen rund um ein gemeinsames Thema. Beim Erzählen entfalten sich unterschiedliche Perspektiven, Mitgefühl & Engagement füreinander. 1. Workshop: Junge Menschen bereiten Fragen vor, suchen Zeitzeug:innen & schreiben deren Geschichten auf 2. Das große Spaghettiessen: Eine Lange Tafel für alle; organisiert von den Jungen 3. Auswertung: Reflexion, Wertschätzung & Zertifikate In München verbindet die Aktion Studentenwohnheim, Jugendzentrum LIFE, Seniorenzentrum & Nachbarschaft. Der Bürgermeister übernimmt die Schirmherrschaft. Am 23.05.26 wird der Tag der Langen Tafeln bundesweit gefeiert.

Haidhausen für ALLE
Die Bürgerinitiative setzt sich für ein gutes Leben für alle Bewohner*innen des Stadtteils Haidhausen ein und war im letzten und in diesem Jahr besonders aktiv bei der Testphase einer Fußgängerzone in der Weißenburger Straße aktiv.