Das sind Berlins Held:innen
Danke, Berlin – ihr habt entschieden!
Mehr als 1600 Stimmen wurden abgegeben und jetzt ist es offiziell:
Diese Projekte sind eure Nachbarschaftsheld:innen 2025!
Danke, Berlin – ihr habt entschieden!
Mehr als 1600 Stimmen wurden abgegeben und jetzt ist es offiziell:
Diese Projekte sind eure Nachbarschaftsheld:innen 2025!
Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält 2.000 Euro Preisgeld
Täglich landen genießbare Lebensmittel in der Tonne – wir als foodsharing retten und teilen sie kostenlos mit allen unseren interessierten Nachbar:innen. Mitten in Berlin-Moabit organisiert eine ehrenamtliche Initiative aus dem foodsharing-Netzwerk tägliche FAIRteilungen im öffentlichen Raum: niedrigschwellig, wetterfest, solidarisch. So entsteht ein Ort für gelebte Nachhaltigkeit und echte Nachbarschaft. Viele Menschen bringen sich ein – mit Lebensmitteln, beim Tragen, Übersetzen, Organisieren. Für viele im Kiez ist das Projekt Teil des Alltags geworden. Damit das Teilen leichter wird, möchten wir einen gemeinschaftlich genutzten Anhänger anschaffen, in dem gerettete Lebensmittel sicher gelagert und transportiert werden können. Für mehr Klimaschutz, Miteinander und Wertschätzung.
Die Projekte auf Platz zwei und drei erhalten jeweils 1.000 Euro Preisgeld.
Der Gabenzaun im Schillerkiez ist seit Jahren ein Ort solidarischer Nachbarschaft: Nachbar:innen hängen dort Kleidung und Alltagsgegenstände zum Verschenken auf. Doch so schön die Idee ist, so herausfordernd ist oft die Umsetzung – der Ort wirkt häufig unordentlich, vermüllt und wenig einladend. Mit Unterstützung des Kiezbegegnungs-Teams von interkular und engagierten Ehrenamtlichen aus der Nachbarschaft soll der Gabenzaun in einen wettergeschützten, strukturierten Straßenschrank überführt werden. Durch regelmäßige Pflege, klare Gestaltung und eine bessere Organisation bleibt die Idee des Teilens erhalten – aber aufgewertet und nachhaltiger. Das Projekt fördert so nachbarschaftliche Verantwortung, schafft Sichtbarkeit für soziales Engagement und stärkt das solidarische Miteinander im Kiez.
Die Kulturpost wird vom Verein "Leben in Wilhelmsruh" betrieben. In der ehemaligen Postfiliale wird eine Bibliothek an sechs Tagen in der Woche geöffnet. Im zwei-Wochen-Rhythmus finden Kulturveranstaltungen auf der Bühne in der Post statt. Es sind u.a. Lesungen, Konzerte und vielfältige Informationsveranstaltungen. Mehrmals im Monat kommen Kindergartengruppen und Grundschulklassen zu Theatervorführungen und zur Leseförderung. In den Räumen der Kulturpost finden ein Chi-Gong-Kurs, ein Handarbeitskurs, eine Schreibgruppe und ein lokaler Politiker mit seiner Bürgersprechstunde seine Heimat. Alle drei Monate wird in unserer vereinseigenen Zeitschrift über das Leben in Wilhelmsruh berichtet. Die Renaturierung des Wilhelmsruher Sees kam durch beharrliche Aktivität des Vereins zustande.
Projekte auf den Plätzen vier bis zehn erhalten jeweils 500 € Preisgeld.
Der feministische Mütter*treff ist ein offener, solidarischer Raum für Mütter*/Bezugspersonen, die Mutter*schaft kritisch, empowernd und jenseits traditioneller Rollenbilder denken und leben wollen. Im Fokus stehen bewusst Mütter*, deren Perspektiven und Belastungen oft übersehen oder marginalisiert werden – gesellschaftlich wie auch in feministischen Diskursen. Der Treff schafft Strukturen, wo sie fehlen: für Austausch, Solidarität und feministische Sichtbarkeit im Alltag mit Kind. In regelmäßigen Treffen sprechen wir über mentale Last, Care-Arbeit, Vereinbarkeit, queere Elternschaft und politische Kämpfe. Der Treff stärkt das Gemeinschaftsgefühl im Kiez, verbindet Eltern miteinander und bietet in geschütztem Rahmen Unterstützung jenseits klassischer Mutter*bilder.
Der Verein „Vergiss mich nicht“ ist ein Berliner Patenschaftsprojekt, das sich für Kinder aus suchtbelasteten Familien einsetzt. Ziel ist es, diesen Kindern durch langfristige Patenschaften mit verlässlichen Erwachsenen außerhalb ihrer Familie Stabilität, Zuneigung und neue Perspektiven zu bieten.
Diese Pflanzenbörse entstand durch meine Idee und in Zusammenarbeit mit aktiven Gartenfreunden der Gartengruppe ,,GartenNachbarn", welche ich als Admin führe. Das Ziel ist es, die Nachbarschaft zu stärken und zusammenzuführen und diese für die Natur zu begeistern. Wir dürfen das Gelände des Nachbarschaftszentrums ,,Pestalozzitreff" dafür nutzen. Wir bieten Pflanzen an, aber informieren z.B. auch über Bienenhaltung, Hühnerzucht oder Umweltschutz.
Wir haben in unserem Bezirk die Bürger:innen dazu aufgerufen, 1.000 Meter Wildblumensaum mit regionalem Saatgut anzulegen, um die Biodiversität nachhaltig zu steigern und gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl in der Nachbarschaft zu stärken.
MOVE YOUR SHOES • PERFORMANCE JAM ist seit 2024 eine monatliche Improvisationsreihe am Haus der Statistik – offen für die Nachbarschaft. In der KONSERVE im OTTO entsteht eine Bühne für alle, die sich gern bewegen oder einfach zuschauen möchten. Anderthalb Stunden lang wird zu Live-Musik improvisiert. Kurze gesellschaftliche Texte dienen als Inspiration. Eingeladene Künstler:innen und ungewöhnliche Objekte setzen zusätzliche Impulse. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Performen von Profis und Laien. MOVE YOUR SHOES ist ein Ort nachbarschaftlicher Verbindung – eine Einladung, durch künstlerisches Handeln Gemeinschaft zu erleben.
Die ReUse-Holzwerkstatt im Haus der Materialisierung ist ein offenes Bildungs- und Beteiligungsangebot für die Stadtgesellschaft. In offenen Werkstattzeiten, Gruppenformaten und Workshops lernen Nachbar*innen, wie sie Rest- und Gebrauchtmaterialien – vor allem Holz aus dem Zero Waste Bau- und Kreativmarkt – kreativ und sinnvoll weiterverwenden können. Wir vermitteln planerische Beratung, holzhandwerkliches Know-how und den sicheren Umgang mit Werkzeugen und Maschinen. Die Angebote sind niedrigschwellig, inklusiv und praxisnah – ideal für Menschen mit und ohne Vorerfahrung. Die Werkstatt verbindet ökologische Nachhaltigkeit mit sozialer Teilhabe und schafft einen inspirierenden Ort für Begegnung, gemeinsames Lernen, kreatives Gestalten und ressourcenschonenden Konsum – mitten in der Stadt.
Mit LALALA move starten wir ein wöchentliches Training, jeden Donnerstagmorgen von 8.15-9:15h, das offen ist für alle,die an Bewegung interessiert sind,unabhängig von ihrer Erfahrung,ihres Alters oder ihren physikalischen Einschränkungen. Durch das gemeinsame Training schaffen wir einen Begegnungsraum auf physikalischer Ebene. So wird die Nachbarschaft durch ein gemeinsames körperliches Miteinander gestärkt. Diese Praxis basiert auf der Grundlage, dass Bewegungen in jedem von uns zu jeder Zeit existieren.So wie auch gesellschaftliche Bewegungen zu jeder Zeit vorhanden sind. Der SATELLIT ist ein nachbarschaftlicher Raum mit Blick auf den Kiez und den Volkspark,ein Raum des offenen Experiments für unterschiedliche künstlerische und lebenspraktische Projekte in einer lebendigen Nachbarschaft.